Chorverband Wattenscheid e.V.

Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland hat seit Anfang Februar wieder den Stand erreicht, den sie vor Beginn der Corona-Pandemie hatte. SARS-CoV-2, der Verursacher der Corona-Pandemie COVID-19, ist immer noch dabei, aber nicht mehr häufiger als Grippe (Influenza) und RSV. (siehe: Wochenberichte akute respiratorische Erkrankungnen (ARE)).

Die Impfung hat zum Glück die Infektionsrate und Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus gut gedämpft. Sie schützt die Geimpften nicht vollständig, aber gut vor schweren Erkrankungen und vermutlich auch vor Langzeitfolgen, die immer wieder aufgetreten sind (Long-COVID, Post-COVID).

Für ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen (z.B. Diabetes, Adipositas, Störungen des Immunsystems) besteht dabei ein erhöhtes Risiko für einen schweren, lebensbedrohlichen Krankheitsverlauf von Atemwegserkrankungen, einschließlich COVID-19.

Die Wochenberichte des Robert-Koch-Instituts zu COVID-19 formulieren: "Die Verbreitung von akuten Atemwegserregern wie SARS-CoV-2, Influenzaviren und RSV wird im Winterhalbjahr auch durch den häufigeren und längeren Aufenthalt in Innenräumen begünstigt. ... Es bleibt daher weiterhin sehr wichtig, die bestehenden Empfehlungen umzusetzen und bei Auftreten von Symptomen einer Atemwegsinfektion wie z. B. Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten – unabhängig vom Impfstatus, und unabhängig davon, ob ein Schnelltest durchgeführt wurde – für 3 bis 5 Tage und bis zu einer deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause zu bleiben, Kontakte zu meiden, insbesondere auch zu älteren Personen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen, die bei Atemwegserkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben, und bei Bedarf die hausärztliche Praxis zu kontaktieren." Diese Einschätzung von vom 9.3.2023 besteht auch aktuell (Ende April). Hier die aktuellen Wochenberichte: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenberichte_Tab.html).

Wir haben in der Corona-Pandemie wieder gelernt, wie jeder Einzelne und wir alle zusammen das Erkrankungsrisiko verringern können.
Der RKI-Flyer zum Schutz vor Grippe und COVID-19  fasst dies in 6 Punkten zusammen:

  1. Zuhause bleiben bei Symptomen (z.B. Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten)
  2. Zum Arzt bei erhöhtem Risiko oder stärker werdenden Symptomen
  3. Regelmäßig stoßlüften
  4. Maske und Abstand schützen mich und andere
  5. Rücksicht und Unterstützung im eigenen Umfeld
  6. Und vor allem: Schutzimpfung gegen Grippe und COVID-19.
    Die Impfung ist die beste Vorbeugung, um einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern.